Alpines Museum der Schweiz

Das Alpine Museum der Schweiz heisst jetzt ALPS

Mit einem Alpin-Flohmi hat das Alpine Museum am 2. Mai 2024 seinen neuen Namen lanciert. «Alpines Museum der Schweiz» bleibt als Zusatz erhalten. 

Das einprägsame Kürzel ALPS ist umgangssprachlich längst geläufig. Mit dem Etablieren als Hauptname ist ein erweitertes Profil verbunden: Das ALPS richtet seine Ausstellungen, Veranstaltungen und digitalen Formate auf ein breiteres Publikum aus. Der neue Name nimmt aber auch die wachsende Rolle des Hauses als Ort des Austauschs von Personen und Organisationen auf, die sich mit Bergen auseinandersetzen. Er stärkt den Plattformgedanken und den Schwerpunkt auf Gesellschaftsthemen.

Für diese Ausrichtung steht u.a. die Kooperation mit der NGO Mountain Wilderness Schweiz. Die Alpenschutzorganisation gehört zu den regelmässigen Partnern des ALPS und führte nun ihren Second-Hand-Markt für Outdoor-Kleider mit 500 Besucher:innen erstmals am Helvetiaplatz 4 durch. «Für Mountain Wilderness ist das ALPS zur festen Adresse für gelungene und vielseitige Anlässe geworden», sagt Ivano Künzli, Verantwortlicherantwortlicher Alpin-Flohmis, «seit zwei Jahren findet zum Beispiel das erfolgreiche Festival ‚Filme für die Berge‘ hier statt.»

Nicht zuletzt steht die Kurzform ALPS für diskursive, auch internationale Gesellschaftsthemen – im Gegensatz zu klischierten Bergbildern, die gemäss Umfragen manchmal mit dem Namen «Alpines Museum» verbunden sind. So führt die nächste Hauptausstellung am Beispiel von Grönland mitten in die Dilemmas und Widersprüche, die Spannungsfelder wie Klimawandel, Wirtschaftsinteressen, Abwanderung usw. erzeugen – wie sie gerade auch in Bergregionen zunehmend wirken (Grönland. Alles wird anders, ab 25. Oktober 2024).

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